Hormonproduktion im Schlaf
Wie funktioniert die Hormonproduktion in unserem Körper während wir schlafen?
Wenn es Abend wird, fängt die Zirbeldrüse in unserem Gehirn an das Schlafhormon Melatonin zu produzieren. Das Hormon Melatonin steuert unseren Tag- / Nacht- Rhythmus. Die Produktion von Melatonin wird durch die Dunkelheit angeregt. In diesem Zug wird auch das Hormon Seratonin abgebaut, das tagsüber für unsere gute Laune sorgt. Die gute Laune macht der Müdigkeit Platz, unser Körper verlangt nach Schlaf.
Zuerst müssen wir in den Schlaf hineinfinden. Das geschieht u.a. über die Substanz Adenosin. Adenosin ist ein Stoff in unserem Körper, der müde macht. Der Stoff wird abends ausgeschüttet. Je höher der Adenosin-Spiegel, desto höher unser Schlafdruck (Müde werden). Es hemmt die aktivierenden Neurotransmitter wie Noradrenalin, weitet Blutgefäse (dadurch sinkt der Blutdruck leicht ab) und reduziert die Herzfrequenz. Adenosin hemmt die Weck- und Wachbereiche im Gehirn.
Gleich darauf produziert die Hypophyse im Gehirn das Wachstumshormon Somatropin. Dies hilft Kindern beim Wachsen, zum Knochen- und Muskelaufbau. Es ersetzt bei den Erwachsenen abgestorbene Zellen und stärkt das Immunsystem. Dieses Wachstumshormon wird in der Hypohyse gebildet und ist in den Tiefschlafphasen am aktivsten.
Das Hormon Leptin sorgt in der Nacht dafür, dass wir keinen Hunger haben. Wenn wir uns in der Aufwachzeit befinden, produziert unser Körper das Hormon Ghrelin, das uns Hunger verspüren lässt. Sind wir also zu lange wach, schlafen zu wenig oder zu kurz, produziert unser Körper zu viel Ghrelin und der nächtliche Gang zum Kühlschrank ist vorprogrammiert. Wir bekommen regelrechten Heißhunger. Früh gegen morgen, so ca. ab 3 Uhr, zeigt das Muntermacher-Hormon Cortisol seine Wirkung. Das lässt uns langsam wach werden, es erhört den Blutdruck und unser Herz schlägt schneller. Jetzt erreichen wir auch keine Tiefschlafphasen mehr, unser Körper bereitet sich auf den Tag vor. Wir werden wieder wach.


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